Richard Strauss, Capriccio Ebenso neu besetzt die Rolle ihres Bruders des Grafen mit Sebastian Geyer, dessen warmgetönter Bariton mit herrlichem Timbre und beachtlicher Parlando-Agilität balsamisch strömte und der Figur mit leicht ironischen Zwischentönen eine markant-noble Charakteristik verlieh. Onlinemerker.com, 06. Oktober 2018 Ernst Křenek, Das geheime Königreich Sebastian Geyer verkörpert die zentrale Rolle mit hinreißender Lässigkeit und edlem Legatogesang – sein Bariton bietet das größte Sängerglück des Abends. Klassikinfo.de, 02. Mai 2017 W. A. Mozart, Die Zauberflöte Zu den erfahrenen Sängern zählt der Bariton Sebastian Geyer, der schon mit seinem großen schauspielerischen Talent weit herausragt. Sein Papageno ist überaus präsent und sprüht nur so vor Energie. Kulturfreak.de, 02. Dezember 2016 Bohuslav Martinů, Messertränen/ Zweimal Alexander/ Komödie auf der Brücke Sebastian Geyers viriler Bariton macht die elegant sarkastische Partie des Unholds, der, zum Entsetzen der Tochter sogar heimlich im Erhängten steckt auch stimmlich unwiderstehlich. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06. Juli 2015 Georg Philipp Teleman, Orpheus Die Titelrolle verkörperte der Bariton Sebastian Geyer mit seiner prächtigen lyrischen Stimme und seiner starken Bühnenpräsenz auf ideale Art und Weise. Seine in einem warmen Ton und mit präziser Wortdeutlichkeit gesungenen Arien zählten zu den Höhepunkten der Aufführung. Der Neue Merker Wien, 29. Mai 2014 Der Orpheus des jungen Baritons Sebastian Geyer vermittelt jugendliche Schönheit auch vokal, bei betörend reinem Barockgesang. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27. Mai 2014 Georg Friedrich Händel, The Messiah Sebastian Geyer, der bereits im vergangenen Jahr mit ungeheuer bewegenden Jesusworten in der Johannes-Passion seine musikalische Extraklasse bewiesen hatte, wusste auch die kraftvollen Arien des „Messiah“ mit großer Präsenz und Intensität zu gestalten. Sein markanter Bariton blieb in allen Lagen schlank und geschmeidig, und die klare Diktion machte seine durchdachten Rezitative und geschmackvoll musizierten Arien zu einem wahren Vergnügen. Rhein-Neckar-Zeitung, 09. Januar 2010 Antonio Vivaldi, Tito Manlio In seinem ausdrucksstarken, auch während heftiger Ausbrüche uneingeschränkt flexibel bleibenden Gesang, vermochte Sebastian Geyer als Tito Manlio die bald einsetzenden nagenden Zweifel hinter der Verstocktheit anschaulich durchschimmern zu lassen. Das Opernglas, Februar 2009 Franz Schubert, Die Winterreise Ohne Übertreibung darf man den Vortrag von Schuberts Winterreise als Sternstunde des Liedgesangs bezeichnen. Sebastian Geyer vermochte mit seinem warm timbrierten Bariton und unzähligen Klang- und Stimmschattierungen voll zu überzeugen. Gleich, ob im lyrischen Grundton für den Lindenbaum, den er mit wundervoll großem Bogen singt, oder mit der trotzigen Urkraft des Stürmischen Morgens. Geyers Wanderer beschränkt sich nicht auf die schicksalhafte Ergebenheit des Dahinziehenden, man merkt ihm neben der bitteren Reflexion durchaus auch das vitale Aufbäumen und die Spur von Hoffnung an. Wie herrlich erklang bei ihm der Frühlingstraum und wie vielsagend Die Krähe. Seine Stimme sprach bruchlosin allen Registern an, kennt keine Höhenprobleme. Bewundernswert seine Atemtechnik, die ihm die Gestaltung längerer Passagen gestattet, ohne Einbußen der Qualität zum Phrasenende. Als hervorragend darf man die Legatokultur des jungen Sängers bezeichnen und ausgezeichnet die Artikulation des Vortragenden, man verstand jedes Wort! Der Neue Merker Wien, Februar 2007 Gaetano Donizetti, Maria Stuarda An erster Stelle muß dabei Bariton Sebastian Geyer genannt werden, der mit geschmeidigem und versiertem Gesang dem Belcanto-Ideal deutlich am nächsten kam. Das Opernglas, Juni 2006 W. A. Mozart, Don Giovanni Sehr virtuos wird gesungen, allen voran von dem charismatischen-agil gestaltenden und prächtig tönenden Bariton Sebastian Geyer in der Titelrolle. Darmstädter Echo, 06. Oktober 2006 Sebastian Geyer wechselt in der Titelpartie mit beeindruckendem Temperament zwischen Gewaltexzessen und Verführungskunst hin und her; beim verführerischen Schmelz seiner Baritonstimme rutschen sogar einige Zuhörerinnen bis auf ihre Sesselkante. Wiesbadener Tagblatt, 07. Oktober 2005 Alban Berg, Wozzeck Sebastian Geyer überragender Gestalter der Titelpartie...Die einsam-großartige Leistung des Titelpartie-Sängers Sebastian Geyer erstrahlt so in hellstem Licht – eine verstandes- und gefühlsmäßig, schauspielerisch und gesangstechnisch souverän durchgearbeitete Verkörperung des unglückselig-unschuldigen Mörders. Gießener Anzeiger, 30. Mai 2005 Gigori Frid, Briefe des Van Gogh Sebastian Geyer verfügt über eine lyrische Baritonstimme von erstaunlicher Expansionskraft, er hat die anspruchsvolle Partie darstellerisch wie sängerisch überwältigend verinnerlicht und legt – bei diesem textzentrierten Stück besonders erfreulich – höchsten Wert auf die Sprachverständlichkeit. Allein schon, wie er die Ansprache an den Briefempfänger („Mein lieber Bruder...“) immer wieder emotional zu variieren versteht, hat hohes Gänsehautpotenzial. Opernwelt, August 2004 |